Thermen Seinerzeit I
Bereits die alten Römer kannten die heilsame und wohltuende Wirkung der Thermalbäder. Die öffentlichen Thermen boten – ähnlich wie die heutigen Bäderlandschaften – schon damals zusätzliche Wellness-Angebote an, zum Beispiel Massagen und Schönheitsanwendungen. Waren die ältesten bekannten Badhäuser um 400 vor Christus noch recht einfach gehalten, so wurden sie im Laufe der Jahrhunderte immer prunkvoller. Zwar dienten die Thermen ursprünglich dem Zweck, der gesamten Bevölkerung die Möglichkeit zur täglichen Reinigung und Körperpflege zu verschaffen, doch spätestens im ersten Jahrhundert nach Christus änderte sich dieser Grundgedanke.
Thermen & Thermalbäder
… denn, ebenso wie in unserer modernen Zeit, waren die Thermen zu der Zeit Orte der Entspannung und Ruhe, der Gesundheitsförderung und der Kur. Prunkvolle Kuppeldächer, herrliche Parks und Gärten, aber auch Ruheräume und Wandelgänge luden zu ausgiebiger Regeneration für Körper und Geist ein. Da der Eintritt kostenlos war, konnten auf diese Weise auch die ärmeren Bevölkerungsschichten in den Thermen und Badetempeln einen Hauch von Luxus erleben und es sich durch Wellness und Entspannung so richtig gut gehen lassen.